Psychotherapie Korneuburg Brigitte Gratz  



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Patchwork - Familie NEU

Ein erfülltes Zusammenleben zwischen Mutter, Vater und den eigenen Kindern, der typischen Kernfamilie, zu schaffen ist nicht leicht, umso größer ist die Herausforderung, dass es nach einer Trennung oder des Todes eines Elternteils mit den Kindern des Partners oder angenommenen Kindern und den eigenen gelingt.

Die Hindernisse, die überwunden werden müssen, sind so vielschichtig, wie die unterschiedlichen Familienformen, die in unserer Gesellschaft gelebt werden - Kernfamilien (Mutter, Vater, Kinder(er)), Patchwork-, Stief-, Pflege-, und Adoptivfamilien, Ein-Eltern-Familien, Großfamilie, Kleinfamilie und Zwei-Kern-Familien (Kinder leben jeweils zur Hälfte bei einem Elternteil).

In Österreich wird beinahe jede 2. Ehe geschieden bzw. trennen sich unverheiratete Eltern. Wenn die getrennten Partner neue Beziehungen eingehen, werden Patchworkfamilien (beide bringen Kinder mit, wird rein rechtlich als zusammengesetzte Stieffamilie bezeichnet) oder Stieffamilien (ein Partner ist der leibliche Elternteil) gebildet.
Jede zehnte Familie mit Kindern ist eine Stieffamilie. In Österreich gibt es 64.200 Stieffamilien mit Kindern unter 15 Jahren. Bezogen auf die insgesamt 660.000 Paare mit Kindern unter 15 Jahren sind das 9,7%. Von den Lebensgemeinschaften mit unter 15-jährigen Kindern sind 22,8% sogenannte "Patchworkfamilien", von den Ehepaaren nur 6,8%. (Statistik Austria, Familienformen 2010)

Man geht davon aus, dass eine Patchworkfamilie etwa 4 - 5 Jahre braucht, um richtig zusammenzuwachsen. Bis das so weit ist, gilt es einige Hürden zu nehmen - das behutsame Einführen des neuen Partners in die Familie, Loyalitätskonflikte gegenüber den leiblichen Eltern, Erwartungen von und an Stiefmütter/väter, Geschwisterrivalität, Geburt eines gemeinsamen Kindes, … Familien durchlaufen verschiedenste Phasen des Zusammenfindens - wenn man darüber Bescheid weiß, kann man sich bestmöglich darauf einzustellen.

Mit professioneller Unterstützung werden viele Missverständnisse, Ärgernisse oder Kränkungen verhindert, um die ohnehin schwierige Aufgabe zu meistern. Professionelle Hilfestellung sind idealerweise Familiengespräche im Rahmen von Familientherapie oder auch Einzelgespräche (Einzeltherapie), um sich über die eigene Befindlichkeit Klarheit zu verschaffen, in der Folge passende Strategien zu finden.